Im ersten Lernfeld ging es um die Grundlagen des kaufmännischen Wissens, im Lernfeld Nummer vier wird das Fundament des technischen Wissens gelegt. Ein einfaches IT-System ist erst einmal nichts anderes als ein ganz normaler PC. Dementsprechend geht es inhaltlich um verschiedene Hardwarekomponenten wie Motherboards, Grafikkarten, um Peripheriegeräte wie zum Beispiel ein Drucker und um ihr Zusammenspiel, aber auch um Themen wie Sicherheit, Ergonomie und Umweltverträglichkeit.

Dass der zweite große Themenkomplex sich mit Software befasst, versteht sich fast von selbst; ohne Betriebssystem und Anwendungsprogramme macht ein Computer schließlich wenig Sinn. Aber das ist noch nicht alles. Denn bei der Konzeption gilt es auch, auf Kundenwünsche einzugehen und die Leistungen verschiedener Komponenten beschreiben und bewerten zu können. Ganz wichtig: Ohne entsprechende Dokumentation geht im Profi-Bereich nichts!

Außerdem spielen die Informatik-Basics der Informationsverarbeitung eine Rolle - Zahlensysteme, Logische Grundfunktionen der Digitaltechnik und Boolsche Algebra. Genauso sind Grundkenntnisse in Elektrotechnik gefragt, also beispielsweise das Wissen um elektrische Grundgrößen, um analoge und digitale Signalverarbeitung, um Schutzmaßnahmen nach VDE-Richtlinien und darum, wie man Systeme messen und prüfen kann. Nicht zuletzt muss man auch wissen, wie man nach der Inbetriebnahme systematisch nach Fehlern sucht und wie bei der Übergabe die Kunden am besten in die Bedienung eines neuen Computers eingewiesen werden.

Diesen Umfang nimmt das Lernfeld bei den einzelnen IT-Ausbildungsberufen ein:
Fachinformatiker Systemintegration: 100 Stunden
Fachinformatiker Anwendungsentwicklung: 100 Stunden
IT-System-Elektroniker: 120 Stunden
Informatikkaufmann: 80 Stunden
IT-System-Kaufmann: 80 Stunden