Öffentliche Netze, Dienste
Während im siebten Lernfeld firmeninterne Netzwerke im Vordergrund standen, kümmert sich das neunte um deren Anbindung an das öffentliche Netz, was im wesentlichen bedeutet: ans Internet. Da gibt es zunächst einmal die (technische) Hardware-Seite, also alles, was sich um Router, Modems und Kabelleitungen oder Funkstrecken dreht und um die Leistungsfähigkeit der entsprechenden Fest- bzw. Funknetze (Stichworte: ISDN und UMTS). Dann gibt es die verschiedenen Übertragungsprotokolle bzw. -dienste wie http, ftp und Telnet.

Und schließlich sind da die Inhalte, also die eigentlichen Informations- und Kommunikationsdienste. Deren Anzahl ist inzwischen nahezu unüberschaubar geworden. Aber dennoch sollte man wissen, wie man erfährt, was es überhaupt gibt und was man tun muss, damit man den Überblick nicht verliert. Denn nur dann kann man beurteilen, was entweder für den eigenen Betrieb oder für Kunden an angebotenen Diensten interessant ist, und zwar nach den Kriterien Leistung, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit.

Es gibt in diesem Feld übrigens durchaus einen Unterschied zwischen Kaufleuten und Technikern. Erstere betrachten die Nutzung der Netze und Dienste vor allem aus betriebswirtschaftlicher Sicht, während letztere sich stärker um Konfigurationsfragen kümmern.

Diesen Umfang nimmt das Lernfeld bei den einzelnen IT-Ausbildungsberufen ein:
Fachinformatiker Systemintegration: 40 Stunden
Fachinformatiker Anwendungsentwicklung: 40 Stunden
IT-System-Elektroniker: 40 Stunden
Informatikkaufmann: 40 Stunden
IT-System-Kaufmann: 40 Stunden